Zum letzten Spiel für die Werderaner in der Hinserie war
Aumund-Vegesack zu Gast und es wurde ein Spitzenspiel, das
in einem Torfestival endete.
Nachdem der Schiedsrichter, wie berits vor 2 Wochen nicht
gekommen ist, musste Christoph Lang, ein Mitspieler der
Köstermann-Elf das Spiel leiten.
Von Beginn merkte man, das beide Mannschaften das Spiel
gewinnen wollten. Die Grün-Weißen begannen stark und erspielten
sich durch Blas Sanchis, sowie einem Freistoss von Marc-Oliver
Menzel gute Torchancen.
In der 12. Minute erzielte Sanchis nach schönem Pass von Taner
Göcer das 1:0, nachdem er den Torwart umspielte und ins leere
Tor einschoss.
Ab dem Zeitpunkt allerdings drehte sich das Spiel. Die Nordbremer
kamen besser ins Spiel und brachten nun mit schnellen Gegenzügen
die SVW-Abwehr immer öfter in Bedrängnis.
Die Werderaner konnten sich keine großen Torchancen mehr erspielen,
der Druck der Aumunder wurde zu groß. Folgerichtig drehten sie
das Spiel und kamen durch Tore in der 21. und 32. Minute zur
2:1-Führung.
In Hälfte 2 ging es sofort los und es wurde ein Spiel das man
noch länger in Erinnerung haben wird. 2 Minuten waren gespielt,
da pfiff der Schiedsrichter Elfmeter. Am Rande des Strafraums
foulte Stephan Pascual Campos den Angreifer SAV´s und den
Elfer verwandelte Aumund zur 3:1-Führung.
Sieben Minuten später konterten die Bremer, eine Flanke von Menzel,
köpfte Göcer so aufs Tor, dass der Aumund-Spieler den Ball nur noch
im eigenen Tor unterbringen konnte.
Eine Minute später allerdings stellten die Aumunder wiederum den
2-Tore-Vorsprung her: 2:4.
In der 54. Minute wiederum der Anschlusstreffer, nach Vorlage Göcer,
erzielte Kai Schönborn seinen ersten Saisontreffer mit einem
sehenswerten Seitfallzieher. Wiederum im Gegenzug erhöhten die
Nordbremer auf 5:3.
Es war ein gutes Spitzenspiel, beide Mannschaften spielten schnellen
Fussball und so folgten Chancen im Minutentakt.
Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Blas Sanchis einen Doppelpack,
beide Male prallten die Abwehrversuche vor seine Füße und er konnte
zum 4:5 und 5:5 ausgleichen.
Aber das reichte beiden Mannschaften nicht, sie wollten beide den Sieg.
In der 64. Minute fiel dann das 11.Tor. Nachdem der SAV-Stürmer erst
noch die Unterkante der Latte traf, staubte ein Angreifer ab und
netzte zum 6:5 für Vegesack ein.
Die Bremer rannten noch einmal an, aber die letzten Minuten fiel
dann kein Tor mehr.
Letztendlich ein verdienter Sieg für Vegesack, die mit schnellen
Angriffen durch das Mittelfeld die eigenen Abwehrlücken wettmachten
und so auch die Lücken, die die Werderaner ermöglichten exzellent
ausnutzten.
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