Der 19.Spieltag führte die Grün-Weissen zum Habenhauser FV!
An einem verregneten Sonntagmorgen traf der Tabellenzweite
auf einen Tabellenachten, die in puncto Zweikampfstärke und
Aggressivität nichts unversucht liessen für eine Überraschung
zu sorgen.
Beide Sturmreihen wurden gut zugestellt, dass die Torchancen
auf beiden Seiten Mangelware waren.
Die Werderaner hatten spielerisch ein Übergewicht und auch mehr
Ballbesitz, aber ausser einigen harmlosen Kopfbällen und
Schüssen über das Tor sprang nicht viel bei heraus.
Auch Habenhausen tat sich sehr schwer, ein gefährlicher Freistoß,
sowie ein Abpraller, der glücklich beim Habenhauser Stürmer Rocek
landete, den er aber aus knapp 7 Metern über die Latte bugsierte,
waren die einzigen Möglichkeiten für die Blauen.
Spielerisch war es kein Leckerbissen, aber spannend ging es
auch in der zweiten Hälfte weiter. Die Gefahr, dass doch ein Ball
auf dem nassen Kunstrasen durchrutscht und eine Chance bietet, war
da.
20 Minuten vor dem Ende gelang es dem Habenhauser Stürmer Rocek,
sich auf der rechten Aussenbahn durchzusetzen, seine Flanke landete
beim blauen Angreifer, der den Ball aus 10 Metern mit Hilfe der
Unterlatte ins Tor nagelte.
Die Jungs um Trainer Lutz Köstermann fackelten nicht lange stellten
um und agierten nun offensiver. Zuerst machte es sich noch nicht
bemerkbar aber in der 60 Minute landete dann eine Flanke beim ein-
gewechselten Ex-Habenhauser Thorsten Ringel, der den Ball an die
Unterlatte köpfte. Den herausspringenden Ball musste Blas Sanchis aus
kurzer Distanz nur noch einnicken.
Der Ausgleich brachte den Grünen die zweite Luft. Weiterhin wurde
versucht auf Sieg zu spielen, etliche Angriffe wurden aber zu über-
hastet und teilweise zu eigensinnig vergeben.
Vier Minuten vor dem Ende war es wiederum Thorsten Ringel der einen
Freistoß von links hart in die Mitte brachte, der Ball trumpfte einmal
auf und prallte vom Knie des Habenhauser Abwehrspielers unhaltbar
ins eigene Tor: 2:1 für Werder!
Kurz vor Schluß kamen die Jungs vom Bunnsacker Weg noch einmal in den Strafraum, aber auch dieser letzte Schuss ging über das Tor um Kapitän
Sven Kühnast und somit blieb es letztendlich beim Sieg, der spielerisch
nicht glänzend agierenden Gäste.
Mit 13 Siegen in den letzten 14 Spielen ist Werder weiterhin Topverfolger
von TURA und auf Schützenhilfe der nächsten Gegner Turas angewiesen.
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