An einem schönen sonnigen Frühlingstag musste der
Tabellenführer Werder Bremen beim SG Marssel antreten.
Die Gäste versuchten gleich das Spiel zu bestimmen
und mit einer offensive Ausrichtung eine frühzeitige
Führung herauszuspielen.
Allein der wiedergenesene Stürmer Blas Sanchis hatte
einige sehr gute Möglichkeiten schon früh das 1:0 zu
erzielen, doch scheiterte er oft am Torwart oder ver-
passte es im richtigen Moment auf die Mitspieler abzu-
legen.
In der 22. Minute war es dann soweit, nach Einwurf von
Tobias Zarnke erreichte Wilken Harf den Ball, den er
per Kopf zur Führung einnickte.
Marssel versuchte immer wieder sich auch Möglichkeiten
herauszuspielen, doch kurz vorm 16-Meter-Raum war meist
Endstation.
Zur Halbzeit hätte es auch schon 3:0 stehen müssen, doch
Harf, Göcer und Sanchis brachten den Ball nicht im Gehäuse
unter.
Nach der Pause liessen die Werderaner den Zug zum Tor etwas
vermissen und erspielten sich kaum noch nennenswerte
Chancen. Marssel kam etwas besser ins Spiel, aber auch sie
hatten Probleme sich vorne durchzusetzen und sich gute
Möglichkeiten zu erzwingen.
17 Minuten vor Schluss dann allerdings doch der Ausgleich.
Bei einem Angriff über halb rechts bekam Tim Thiele gerade
noch seinen Fuss dazwischen, wobei der Ball dann in den
Lauf des Angreifers von Marssel kam, der den Ball an
Degenhardt vorbei ins Tor schob.
Dieses Gegentor lag in der Luft, da bei den Gästen auch
nicht mehr viel lief.
Der Wille war da, aber sie kamen kaum noch durch die Abwehr-
reihe des Marsseler hindurch.
Nachdem Thorsten Ringel 6 Minuten vor dem Ende noch freistehend
vorm Tor vergab, war es dann doch noch zwei Minuten später
soweit. Nach einer Flanke, legte Göcer den Ball per Kopf quer
und wieder Harf konnte aus kurzer Distanz vollenden.
Marssel versuchte noch einmal vorne den Ausgleich zu erzielen
und so kam es in der Nachspielzeit noch zur etwas schmeichel-
haften 3:1-Führung durch Ringel, nachdem Harf schön quer gelegt
hatte.
Kein gutes Spiel der Gäste, die sich durch die fehlende Chancen-
verwertung in der ersten Halbzeit, das Leben unnötig schwer
machten und am Ende trotz Unruhe bis zum Schluss auf den Sieg
vertrauten. Ein verdienter und glücklicher Sieg!
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